Wenn Verhandlungskompetenz zum Überlebensfaktor wird

Autor:

Michael Bullinger

Veröffentlicht:

27.08.2020

Die Investition in Verhandlungskompetenz ist eine Investition in den zukünftigen Erfolg. Nie galt dies mehr, als in der Unsicherheit und Dynamik der heutigen Situation. 

Was würden Sie tun, bevor Sie zum ersten Mal im Leben einen 4000er erklimmen? Würden Sie einfach losgehen – mal schauen wie weit Sie kommen? Ohne vorher die Wettervorhersage zu konsultieren? Keine Karte, keine Ausrüstung, kein Training? Und kein Bergführer, der Ihnen zeigt, wie man hochkommt – und heil wieder herunter?

Jeder ist gleichzeitig Lieferant und Kunde

In einer ähnlichen Extremsituation befinden sich heute viele Unternehmen. Jeder ist Kunde und Lieferant zugleich – und von beiden Seiten unter höchstem Druck: Im Einkauf wie im Verkauf müssen Konditionen neu verhandelt werden. Nur geht es diesmal nicht um Margen- oder Liquiditätsoptimierung, sondern für viele ums Überleben. Auf beiden Seiten.

Umsetzen unter Unsicherheit und geringer Visibilität

Gleichzeitig sind viele Unternehmen mit neuen Formen der Zusammenarbeit konfrontiert. Arbeiten im Home-office ist nicht business as usual, sondern stellen für viele Führungskräfte und Mitarbeitende zusätzliche Verhandlungen dar. Und darüber hinaus müssen all die Entscheidungen, die das Management unter hoher Unsicherheit und geringer Visibilität gefällt hat, möglichst weitsichtig und erfolgreich umgesetzt werden.

Failing to prepare is preparing to fail

Entscheide umsetzen heisst konkret: Es muss verhandelt werden. Wer jetzt vor solchen Herausforderungen steht, ist gut beraten, seine Verhandlungen gut vorzubereiten. Auch wer schon oft erfolgreich aus existenziellen Verhandlungen herausgekommen ist, profitiert davon, sich mit einem Profi vorzubereiten. Alle anderen sowieso. Denn der Aufbau von Verhandlungskompetenz ist ein Prozess.

Antizyklisch in Verhandlungskompetenz investieren

Wer die Zeiten mit guter Wetterlage genutzt hat, ist jetzt im Vorteil. Doch lieber spät als nie: Weise, wer jetzt antizyklisch handelt und in die eigene Verhandlungskompetenz oder diejenige seiner Verhandlungsführer investiert. Denn wenn es ums Ganze geht, ist Verhandlungskompetenz keine Option mehr, sondern der zentrale Überlebensfaktor.

Solidarität und Wertschätzung für nachhaltigen Erfolg

Doch wieviel nützt einem ein Lieferant oder Kunde, der morgen unter der Last eines ungünstig ausgehandelten Vertrages Insolvenz anmeldet? Die gegenwärtige Krise hat freigelegt, wie eng der Erfolg des einen mit dem Erfolg des anderen verbunden ist. Mehr denn je sind Solidarität und gegenseitige Wertschätzung Voraussetzungen für Erfolg. Das Zürcher Verhandlungsmodell® stellt mit seiner Perspektive auf Persönlichkeit und Werte einen Reflexionsrahmen, Strategien und Handlungsoptionen dafür zur Verfügung. Für gemeinsame Lösungen, die für beide Seiten Gewinn sind. 

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